Wie wird das E-Rezept unser Gesundheitswesen verändern? Unter dem Motto „Digitales Gesundheitswesen: Das E-Rezept ist da“ veranstaltete der Bundesverband Managed Care ein zweistündiges Symposium mit Teilnehmern aus der Gesundheitsbranche.
Auch unser Geschäftsführer Tobias Leipold war vor Ort. Anschaulich erklärte er den Ablauf des E-Rezept-Prozesses. Das Rezept kann vom Arzt direkt digital an den Patienten übermittelt werden – per E-Mail oder App und in jeder Apotheke, ob online oder lokal, eingelöst werden. Besonders betont hat er eines der größten Bedürfnisse der Ärzte: die Stapelverarbeitung der digitalen Signatur. Den Wunsch erfüllen wir mit unserer E-Rezept-Schnittstelle: Ein Arzt kann bis zu 250 Rezepte mit nur einem Klick unterschreiben.
„Bereits im April 2019 haben wir darauf angestoßen, dass ein von deinem deutschen Arzt ausgestelltes e-Rezept in einer deutschen Apotheke eingelöst und mit der Krankenkasse abgerechnet worden ist“, berichtete Tobias Leipold. Unser Projektpartner Techniker Krankenkasse verzichtet dabei sogar vollständig auf eine Papierversion des Rezepts. Mit unserer Lösung kann das E-Rezept theoretisch jederzeit ausgerollt werden.
Etwas gedulden müssen sich die Ärzte, Apotheker und auch Patienten noch. Noch bis zum 30. Juni 2020 hat die Gematik Zeit, die technischen Spezifikationen für die flächendeckende Einführung des E-Rezeptes zu erarbeiten. Bis die Anwendungen für die Versicherten fertiggestellt sind, könnte es noch bis zum Ende des Jahres dauern.