Seit einigen Folgen befasst sich die zweite Staffel der Diagnose: Zukunft wieder mit dem Thema der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Die beiden Gastgeber Doc Esser und Tobias Leipold bringen den Zuhörenden in jeder Episode neue Einblicke in die den Fortschritt und die Aussichten der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Jeden Sonntag gibt es Gespräche mit Experten, die uns an ihrem Fach- und Branchenwissen teilhaben lassen.
So ergeben sich mit jedem Gast auch neue Fragen und Blickpunkte im Bereich der Digitalisierung des Gesundheitswesens. In der ersten Folge erläuterte Prof. Dr. Jörg Debatin, wie er in Hamburg-Eppendorf das papierärmste Krankenhaus Deutschlands formte – und das schon vor einigen Jahren. Sicher ein gutes Beispiel für die künftige Entwicklung im Klinikalltag. Als Leiter des Health Innovation Hubs des Bundesgesundheitsministeriums prüft Jörg Debatin mit seinem Team, ob sich solche Konzepte auch in der Praxis umsetzen lassen. Laut Prof. Dr. Debatin ist die Basis aller Digitalisierungsbemühen aber die elektronische Patientenakte, die die Daten personenbezogen sammelt.
Digitalisierte Gesundheitsversorgung: Neue Anforderungen an Ärzt*innen?
Da stellen wir uns die Frage, wie wird das Krankenhaus der Zukunft aussehen? Darum ging es in einer weiteren Episode mit dem CEO von Sana, Thomas Lemke. Mit 55 Häusern ist der Klinikgruppe daran gelegen, Prozesse effizienter zu gestalten und auch die Digitalisierung mit voranzutreiben. „Wir haben mittlerweile einen überbürokratischen Anforderungskatalog an die tägliche Arbeit von Ärzt*innen und Pfleger*innen. Das hat nichts mehr mit Patientenversorgung zu tun. Um dieses Wahnsinns Herr zu werden, brauchen wir digitale Prozesse in der Klinik, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern“, sagt Thomas Lemke. Wie gelingt das einem privatwirtschaftlichen Klinikkonzern? Die Antworten darauf diskutieren die Beteiligten in Folge 2 der Diagnose: Zukunft.
Aber auch Ernährung und Psychologie spielen in der heutigen Zeit eine wichtige Rolle. Arzt und Influencer Doc Felix gibt in einer weiteren Episode Einblick in seine Philosophie. Er vertritt die Ansicht, dass viele Ärzt*innen nur reaktiv statt proaktiv agieren. Warum ist das so? Und war das ein Grund für ihn, auf Social Media aktiv zu werden? Seinen über 180.000 Follower*innen gibt er regelmäßig Tipps, wie man das Leben positiver betrachten kann. Ist positive Psychologie dabei ein Kernpunkt? Was kann jeder von uns tun, um sich ein Stück weit besser zu fühlen? Dazu bezieht Felix klar Stellung.
Was ist die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Medizin?
Die Digitalisierung in der Gesundheitsbranche kann sehr vielfältig sein. Dr. Thomas Elter ist nicht nur Arzt, sondern entwickelt auch Apps, die im Bereich der Onkologie eingesetzt werden. Wie kann dabei die Digitalisierung eine Hilfestellung sein? Ein Schwerpunktthema im Gespräch mit Thomas Elter waren Therapieentscheidungen zu treffen. Fällt es den Patient*innen dadurch schwieriger, dem Arzt zu vertrauen? Die Künstliche Intelligenz nimmt auch eine immer größere Rolle ein, auch im Bereich der Medizin. Dennoch sollte der/die Patient*in immer im Vordergrund stehen – so gewährt Dr. Thomas Elter vielseitige Einblicke, gerade aus der Onkologie.
Allen Gästen wird am Ende der jeweiligen Folge immer eine Frage gestellt. Welche analoge Gewohnheit lässt sich nicht digitalisieren? Wie würde unsere eigene Antwort darauf lauten?